Das bin ich. Ich heiße Maria und freue mich so sehr, dass du den Weg hierher auf meine Seite und meinen Blog gefunden hast. Dieser Blog ist noch ganz neu und ich weiß noch nicht genau wie regelmäßig ich es schaffe hier etwas hochzuladen, aber ich weiß auf jeden Fall schonmal, was dieser Blog sein soll. Meine Idee oder Vision ist es, hier zu ganz verschiedenen Themen rund um Yoga, Meditation, Mamasein, Frausein, Achtsamkeit und Selbstliebe Inspiration zu sammeln. Mal in der Form eines kleinen Einblicks in mein Leben, mal als Yoga Flow, Tipps für mehr Achtsamkeit und Entschleunigung im Alltag und auch das ein oder andere Rezept wird sich hier sicherlich in Zukunft finden. Ich möchte einen Raum erschaffen in dem du dich willkommen und gesehen fühlst, der dir Kraft und Inspiration schenkt, dir Hilfe bieten kann wenn du mal einen nicht so guten Tag hast und vor allem ein Ort an dem sich jeder sicher fühlen kann und an dem wir uns alle auf Augenhöhe begegnen. Ich freue mich, dass du dabei bist!

Foto: Vicky (@visual.dreaming)

Heute beginne ich einfach mal damit, mich ein bisschen vorzustellen, etwas von mir zu erzählen und einen kleinen Einblick in meinen Weg zum Yoga und zur Spiritualität zu geben. Für mich ist Spiritualität etwas ganz normales, ich bin nämlich damit aufgewachsen. Das war immer etwas ungewöhnlich und etwas besonderes, denn die meisten meiner Freunde*innen gingen zur Kommunion oder Konfirmation, hin und wieder mal in die Kirche und auf kirchliche Ferienfreizeiten. Meine Familie ist einen anderen Weg gegangen. Ich bin in einer buddhistischen Gemeinschaft aufgewachsen. Eigentlich unterscheidet sich das nicht großartig von dem Alltag meiner Freunde*innen, nur sind wir eben nicht in die Kirche sondern ins buddhistische Zentrum gegangen, nicht auf Kirchenfreizeiten, sondern in ein buddhistisches Landzentrum in Frankreich gefahren. Für mich war das toll, ich habe es absolut geliebt. Meine Eltern und ich waren viel unterwegs, ich durfte schon früh viel sehen und erleben und habe nebenbei auch noch ganz natürlich Englisch gelernt, da bei internationalen Veranstaltungen einfach niemand in der Kinderbetreuung Deutsch sprach. Ich hatte viele Freunde*innen die ich so jeden Sommer wiedersehen konnte und diese Sommer in Frankreich zählen zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen. Soweit hat das aber natürlich alles noch nicht viel mit Spiritualität oder Buddhismus zu tun. Wie andere Familien vielleicht beteten, so haben meine Eltern meditiert. Meditation ist für mich das normalste der Welt, da ich es einfach nicht anders kenne. Als Kind habe ich da auch gerne schon mitgemacht. Meistens gab es dann spielerische Meditationen: konzentriere dich auf das Gummibärchen in deinem Mund und bleibe ganz still bis es geschmolzen ist. Das waren meistens nur ein paar Minuten, wenn überhaupt, aber hat uns die Möglichkeit gegeben zur Ruhe zu kommen. Je älter ich wurde, umso mehr habe ich mich damit auch auseinandergesetzt. Da wurden aus zwei Minuten Meditation vielleicht zehn und ich fand es super toll Buddhistin zu sein. In verschiedenen Kinderprogrammen habe ich auch einiges darüber gelernt, wieso wir meditieren, woher das kommt, die Geschichte des Buddhas, usw. Ich glaube das kann man ganz gut mit dem Kommunionsunterricht vergleichen. Das war für mich immer sehr spannend und hat mich auch glaube ich schon damals in vielen Bereichen sehr in meiner Entwicklung unterstützt, auch wenn ich es noch nicht verstanden habe.

Foto: Vicky (@visual.dreaming)

Die Teenager-Zeit kam und damit auch eine kleine Auszeit von Meditation, Buddhismus und Spiritualität. Meine Eltern wurden immer weniger involviert in unserer Gemeinschaft und haben sich auf andere Bereiche ihres Lebens konzentriert und so bin ich einige Jahre sehr wenig damit in Kontakt gewesen. Meine Prioritäten in der Zeit waren auch einfach andere. Ich wollte mit meinen Freundinnen in Urlaub fahren, tanzen, feiern und alles natürlich möglichst weit weg von Erwachsenen. Aber irgendwann hat mir etwas gefehlt. Ich war in der Oberstufe, kurz vor dem Abitur, hatte viel zu tun, viele Hobbies und insgesamt einfach jede Menge Stress. Es war nicht so, dass ich in den Jahren davor gar nicht mehr meditiert hatte, aber eher sporadisch und nur alleine für mich. Mit 17 oder 18 bin ich dann wieder aktiver in unserer buddhistischen Gemeinschaft geworden, habe ein paar Meditationskurse besucht und zum ersten Mal einen Yogakurs gemacht. Auch Yoga kannte ich zu dem Zeitpunkt schon, aber auch das habe ich nur zuhause für mich gemacht. In diesem ersten Yogakurs (der witzigerweise in den ehemaligen Räumlichkeiten unserer buddhistischen Gemeinschaft stattfand) wurde bei mir dann das Interesse, die Neugier und Sehnsucht wiedererweckt. Und auf eine ganz andere Art als vorher. Als Kind kannte ich n es nicht anders, liebte es, fand es toll, aber habe die Hintergründe noch nicht wirklich verstanden. Jetzt wollte ich diese Hintergründe verstehen, mich tiefer damit befassen und mich selbst besser kennenlernen. Ich ging regelmäßig ins Yogastudio, lernte verschiedene Styles kennen, meditierte wieder mehr und fuhr zum ersten Mal als erwachsene Frau in das buddhistische Landzentrum in Frankreich. Das alles hat so viel für mich geändert. Ich habe mich selbst neu kennengelernt, alte Seiten an mir wieder entdeckt und viel mehr zu mir gefunden. Als ich dann zum Studium nach Mainz gezogen bin, habe ich mir hier als erstes ein Yogastudio gesucht, in dem ich mittlerweile sogar selbst unterrichte und das für mich immer einen ganze besonderen Wert haben wird. Das war mein erster Wohlfühl-Ort in Mainz. Mein Studium in English Literature and Culture habe ich 2013 abgeschlossen und bin seitdem Dozentin in diesem Bereich und arbeite an meiner Doktorarbeit. Das ist mein absoluter Traum-Job, aber er ist sehr verkopft. Wieder bin ich an einen Punkt gekommen, wo Yoga, Meditation und Spiritualität an Relevanz gewonnen haben. Ich habe mich entschlossen Yogalehrerin zu werden und unterrichte nun seit letztem Jahr nebenberuflich verschiedene Kurse. Letztes Jahr wurde ich außerdem Mama und habe viel über mich selbst und meine Praxis gelernt. Nie war sie wichtiger für mich, um einen Ausgleich zu haben, geerdet zu bleiben und nicht den Kopf zu verlieren. Deshalb liegt ein großer Fokus meiner Arbeit im Yoga auf Schwangeren, Mamas und Frauen. Ich bin davon überzeugt, dass wir nur dann für andere da sein können, wenn wir uns die Zeit und den Raum geben gut für uns selbst zu sorgen. Als Frauen tragen wir so viel Magie in uns und doch unterschätzen wir uns so oft. Im Yoga möchte ich meinen Teilnehmerinnen helfen zu ihrer eigenen Kraft, ihrer eigenen Magie zu finden. Für mehr Balance, Achtsamkeit, Slebstliebe und Gelassenheit. Ich liebe diese Vielseitigkeit des Yogas und meines Lebens und bin unendlich dankbar, dass ich meine unterschiedlichen Leidenschaften leben darf: Akademikerin, Yogalehrerin und Mama.

Ein herzliches Willkommen und großes Dankeschön an dich, dass du hier bist!

Ich sende dir Licht und Liebe

Deine Maria

Alle Fotos in diesem Beitrag sind von der wundervollen Vicky. Ihr findet sie auf Instagram unter @visual.dreaming.

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